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Weisse Dörfer Route I |
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Arcos de la Frontera Espera Der 15,5 km Weg von Arcos de la Frontera nach Espera führt durch leicht bergiges Gelände. Die Höhenunterschiede sind bequem zu überwinden. Auf der Strecke hat man eine herrliche Aussicht auf den Embalse de Bornos (Stausee). |
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Espera (3.900 Einwohner)
eine sehr altes Dorf mit maurischen Burg und der Kirche Santa María de Gracia. Ein Besuch der kleineren weissen Dörfer lohnt sich immer, denn sie haben den alten, andalusischen Charakter bewahrt und bieten dem Gast das, was er sich auf seiner Reise durch Andalusien erwartet. |
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Espera Bornos Die gesamte Wanderstrecke von Espera nach Bornos ist ohne Anstrengungen zu erwandern, nur der letzte Teil über den Bergrücken kurz vor Bornos ist bei höheren Temperaturen etwas anstrenged für Hund und Mensch. |
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Bornos Villamartín Die Strecke zum Hotel La Antigua Estación nördlich von Villamartín ist bequem. Keine Höhenunterschiede sind zu überwinden. Die letzten 2 km kommt James an die Hundeleine damit er nicht über das Flugfeld von dem kleinen Airport saust. |
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Villamartín (12.570 Einwohner)
wurde bereits vorgeschichtlicher Zeit bewohnt. Dolmen de Alberite, ein Megalith-Monument, belegt die Exsitenz von Bewohnern aus der Vorgeschichte in Villamartín. |
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Villamartín Prado del Rey Die Wegstrecke ist zu Beginn auch bei hohen Temperaturen fein zu gehen. Kurz vor Prado del Rey wandern wir Berg auf und das nach fast 20 km Fußmarsch. Das einzige was von James Bond im Hotel zu hören war: Ein lautes Schnarchen. |
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Prado del Rey El Bosque Die Wanderung geht um die Berge herum. 8 km für heute sind genug, denn der Wetterbericht meldet Temperaturen von über 30 Grad. James Bond hat keine Lust auf eine lange Wanderung und ganz ehrlich, ich auch nicht. |
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El Bosque (2.000 Einwohner) Das weisse Dorf ist das Tor zum Naturpark Sierra de Grazalema und liegt in sehr reizvoller Umgebung. In El Bosque gibt es kleine Werkstätten für das andalusische Handwerk zu besichtigen. Die spanische Flechtkunst interessiert mich besonders. |
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Ubrique (17.500 Einwohner)
Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Ubrique viele Lederfabriken, die auf Grund der muslimischen Tradition und Produktion von Lederwaren installiert wurden. Heute ist das weisse Dorf eines der wichtigsten Zentren der Lederverarbeitung Spaniens. |
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Benaocaz (670 Einwohner)
Das Rathaus von Benaocaz wurde im 18. Jahrhundert im Barockstil erbaut. Ebenfalls sehenswert: Das interessante Ecomuseo Histórico (Museum), die im Renaissance-Stil gebaute Pfarrkirche San Pedro und die Calzada Romana (eine alte Römerstraße). |
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Benaocaz Villaluenga del Rosario Der Weg geht um die Berge herum. Ich habe die Strecke kurz gewählt weil das heiße Klima in den Mittagsstunden keine großen Aktivitäten zu läßt. Rastplatz im Schatten mit Schinken-Snack. James verschläft die Pause wie ein Murmeltier. |
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Villaluenga del Rosario (450 Einwohner)
Die Stierkampfarena von Villaluenga del Rosario ist viereckig gebaut. Eine ebenfalls nicht runde, sondern rechteckige Stierkampfarena gibt es in dem weissen Dorf Mijas Pueblo. Der Ort Villaluenga del Rosario ist klein und die Bewohner sehr freundlich. |
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Villaluenga del Rosario Grazalema Auf 800 m Höhenmetern geht es durch ein Tal Richtung Grazalema. Rechts und links auf der Strecke sind bis zu 1300 m hohe Berge. Das Hotel liegt außerhalb des weissen Dorfes Grazalema was wir am nächsten Tag besichtigen werden. |
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Grazalema Algodonales Heute stehen 26 km und 957 m Höhendifferenz auf dem Wanderprogramm. Wir wandern durch Grazalema, dann über den Paß Puerto de las Palomas (1357 m), danach durch Zahara und Bocaleones nach Algodonales. Eine sehr feine Tour. |
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Algodonales (5.600 Einwohner)
Der Weg nach Algodonales passiert die Sierra de Líjar. Er führt durch Olivenhaine und Gemüsekulturen. Leckerster Grünzeug-Einkauf ist angesagt. Alles duftet so gut. Sehenswert in Algodonales: Die Kirche Santa Ana mit dem Turmtor Puerta del Perdón. |
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Algodonales Olvera Nach einem Freizeittag in Algodonales mit einem Leihwagen-Ausflug nach Ronda stehen 18 km Fußmarsch an. Es geht dahin mit meinem Hund James auf einer Höhe von 300 m bis 400 m. Leicht zu laufen in einer reizvollen Umgebung. |
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Olvera Setenil de las Bodegas Von Olvera geht es vorbei an Trejo (einem sehr kleinen weissen Dorf) nach Setenil de las Bodegas. Die Bauweise in Setenil de las Bodegas ist interessant. Die Häuser wurden hier in die Felsen integriert und die Gassen kleben am Berg. |
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Setenil de las Bodegas (3.000 Einwohner)
Oft sind die Felsen die Hausdächer der Höhlenwohnungen. Der Río Guadalporcún (Fluß) hatte vor Urzeiten die Felsräume geschaffen in denen die Einwohner dann ihre Häuser bauten. Ebenfalls sehenswert: Das Festungsschloss und die gotische Kirche. |
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Setenil de las Bodegas Montejaque Die Strecke ist leicht anstrengend. In den Pausen genug Zeit für Fotos. Auf der gesamten Tour habe ich keine deutschen Wanderer getroffen, aber ein paar Österreicher die ganz begeistert von der faszinierenden Landschaft waren. |
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Benaoján (1.580 Einwohner)
Interessant vor allem wegen der nahegelegenen Höhle "Cueva de la Pileta" (Alter +/- 20.000 Jahre), die 1905 von einem Granjero (Bauern) wiederentdeckt wurde. Nahe des weissen Dorfes befindet sich der Bahnhof Benaoján-Montejaque. Von hier gibt es direkte Zugverbindungen für Ausflüge nach Antequera, Málaga und Ronda. |
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Jimera de Líbar (390 Einwohner)
Ferias (Messen) und Fiestas (Feste) werden in Andalusien oft veranstaltet, auch in Jimera de Líbar. Der Bahnhof des Ortes wurde Ende des 19. Jhdt. von Briten gebaut. |
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Jimera de Líbar Atajate Kurzer Spaziergang auf 550 bis 650 Höhenmetern nach Atajate. Ein gemütlicher Tag muß sein. Die Hundepfoten von James und mein Rücken möchten eine Pause. Gut das ich nicht weiß wieviel kg der Rucksack wiegt den ich täglich schleppe. |
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Atajate (175 Einwohner)
In den ganz kleinen weissen Dörfern würde ich gerne länger bleiben. Sie sind so urgemütlich und haben das alte andalusische Flair. In den Bodegas wird auch heute noch eine Scheibe Brot als Tapa auf das Glas gelegt und es findet sich immer jemand für ein gutes Gespräch. Atajate ist einen Urlaub wert. Hoteltipp: Mesón la Sierra |
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Atajate Benadalid Heute starten wir früh. Der Wetterbericht meldet sehr heiße Temperaturen und zu Beginn der kurzen Wanderung durch die Sierra geht es 150 Höhenmeter Berg auf. Danach verläuft die Weg auf ca. 800 m durch Olivenhaine nach Benadalid. |
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Benadalid (260 Einwohner)
Das Castillo de Benadalid ist eine Burg römischen Ursprungs, die durch Umbauten arabischen Charakter bekam. Auf ihrer Ruine wurde im 17. Jahrhundert die heute noch existierende und älteste Burg der Gegend durch den Duque de Feria wieder aufgebaut. Sie ist von quadratischen und runden Türmen gekrönt und wird heute als Cementerio (Friedhof) genutzt. Übernachten in Benadalid: Hostal Aguayar. |
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Benadalid Algatocín Benarrabá Auf einer Höhe von 800 m geht es weiter nach Algatocín. Dort werden die Burg und das kleine weisse Dorf besichtigt. Mit Hund im Hotel in diesem Ort. Großes Fragezeichen. Wir bekommen in Algatocín den Tipp für ein Hotel in Benarrabá. |
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Benarrabá Gaucín Die Hotelsuche mit meinem Hund James Bond zwingt mich häufig einen anderen Weg zu wählen, aber das bringt Überraschungen mit sich. Vielleicht treffe ich deswegen oft auf Urlauber mit großem Interesse an Spanien und seiner Kultur. |
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Gaucín (1.800 Einwohner)
Die schmalen Gassen in Gaucín sind die schönsten Wege in diesem weissen Dorf. Kein Auto braust an uns vorbei und das ist sehr angenehm. Sehenswert: Das Castillo del Águila (Burg) wurde 1848 durch eine Explosion zerstört und nicht wieder aufgebaut. Von der Burgruine aus hat man eine feine Aussicht auf die andalusische Landschaft. |
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Castellar de la Frontera (2.680 Einwohner)
ist ein maurisches Festungsdorf aus dem 13. Jahrhundert. Seine lange Geschichte zeigt sich in jedem Winkel des weissen Dorfes. Hier wurde viel restauriert und nicht einfach neu gebaut. Ein Teil der Bewohner lebt innerhalb der Festungsmauern. Dieser Barrio (Stadtteil) gefällt mir am besten. Übernachtungs-Tipp: Hotel La Almoraima. |
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