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James Bond und Griechenland ade!
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Aussicht auf die Landschaft der Halbinsel Sithonia in Chalkidiki |
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Nach einem halben Jahr mit mir in dem sonnigen Süden fing Ulli emsig an ihre Habseligkeiten zu packen. Mir wurde ganz schwindelig, denn es taten sich nun die Fragen auf: Was wird aus mir? Nimmt sie mich mit? Muss ich so wie die Sophie in eine "Thunfischdose", die sie Flugzeug nennt einsteigen? Viele Fragen und keine Antworten. Warum können wir nicht bleiben wo wir sind? Ist doch schön hier. Na, ich kann eh nichts daran ändern und füge mich meinem |
Schicksal. Oh, meine Sachen werden auch eingepackt, das heißt wohl ich gehe mit auf die Reise. Von nun an sieht die Welt schon wieder viel freundlicher aus und ich kann mich mit Appetit auf das Futter stürzen. Mittlerweile habe ich begriffen, das ich warten muß bis mein Fressnapf auf dem Boden steht, denn ansonsten wird mein 2-Beiner, die Ulli, wütend. Sie telefoniert mit Olympic Airlines und das heißt für mich eine Reise ins |
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Flagge von Griechenland |
James Bond mit dem Sportanimateur (2002) vom Hotel Assa Maris |
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unbekannte, kalte Heimat-Land im Gepäckraum eines Flugzeuges. Ich wiege mittlerweile 15 kg und die Fluggesellschaft verrechnet pro kg Lebendgewicht 9 €. Außerdem kostet die Flugbox in Griechenland noch mal 200,- Euro. In der wird man dann eingesperrt und vorher mit Medikamenten ruhig gestellt. Hört sich nicht gut an. Habe weder Lust auf eine Gefangenschaft, noch auf irgendwelche Pillen. Bitte Ulli, habe Erbarmen. Ich, dein James Bond, bin |
doch noch so klein. Glück gehabt! Die Fluggesellschaft nimmt mich nicht mit, weil ich bei denen wegen meiner Fellzeichnung als Kampfhund gellte. Und jetzt? Seit mal ehrlich. Sehe ich etwa aus wie ein Kampfhund? Egal es muss was passieren, denn ich soll mit nach Österreich. So heißt das Land in dem mein Frauchen lebt. Nur wie kommen wir dahin? Wird ihr etwas einfallen? Von Bus und Schiff ist nun die Rede. Kenne ich beides nicht! |
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Bucht mit einsamen Strand auf der Halbinsel Sithonia |
Geisterhaus in Chalkidiki Griechenland |
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Die Sithonia ist der "Mittelfinger" von der Chalkidiki-Halbinsel. Im Gegensatz zu der von dem Tourismus und der Landwirtschaft geprägten Kassandra besticht die Sithonia durch eine raue, wilde Landschaft von sehr herber Schönheit. Rund um das bergige und größtenteils unbesiedelte Insel-Innere der Sithonia verläuft eine sehr gut ausgebaute Küstenstraße, auf der sich dem Reisenden immer wieder eindrucksvolle Aussichten auf |
die schönen Buchten und das kristallklare, türkis-grün schimmernde Meer bieten. Der Golf von Toroneos im Westen und der Golf Agiou Oros mit der Mönchrepublik Berg Athos im Osten sind sehr eindrucksvoll. Vor allem der naturverbundene Reisende findet auf der ca. 120km von Saloniki entfernten Sithonia ein ideales Urlaubsziel. Auf dem Foto oben sehen Sie die fast überall in Griechenland vorkommenden und wie kleine Kirchenhäuser aussehenden Türmchen. Das sind Geisterhäuser. Zu Ostern werden in der Kirche Kerzen und Wasser geweiht. Beides kommt über das Jahr in die Geisterhäuser. |
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Parthenonas auf der Halbinsel Sithonia in Chalkidiki |
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