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Fuerteventura
(Video anklicken, dann zurück zu Hund James Bond 007 und ihr habt Musik zu Bild und Text) |
Spanien von der Anreise bis heute - Teil 6
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Von Süd-Andalusien auf die Kanarischen Inseln
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| Umzug auf die Halbwüsten Insel Fuerteventura |
| Es geht weiter und immer Richtung Süden |
| Vor dem Packen für den Umzug bekamen alle Sachen rote, gelbe oder grüne Aufkleber und wurden so nach Wichtigkeit sortiert. Das klingt ganz einfach, aber wer schmeißt schon gerne was weg? Ich nicht. Irgendwie habe ich es dann aber doch noch geschafft den grünen Berg nicht zu groß werden zu lassen. |
Rot = wird nie benutzt, steht nur rum und muß regelmäßig gesäubert werden.
Gelb = Wird selten genutzt, oder ist nette Dekoration.
Grün = ist immer im Gebrauch. |
| Das Sortieren war schon aus dem Grund wichtig, weil Transportkosten auf dem Wasser- oder Luftweg enorm teuer sind. Das Umzugsgut wurde letztendlich per Post versendet. Das war die preiswerteste Lösung. Je 20-kg-Paket verlangte die Post knapp 12 Euro. Rund 300 kg mußten verschickt werden. Somit beliefen sich die Umzugskosten auf 180 Euro. Der günstigste Kostenvoranschlag von einer Transportfirma für die gleiche Menge an Kartons war über 1.000 Euro. |
| 2 große Reisetaschen, mein vollgepackter Roll-Shopper, Hund (35 kg) mit Flugbox (12 kg) und ich flogen per Spanair zum Kanaren-Residenten-Preis von 125 Euro die Strecke Málaga-Las Palmas. Flugzeit: 2,5 Stunden. Entfernung: ca. 1.500 km. |
| In Las Palmas hatten wir 2 Tage Aufenthalt beim neuen Vermieter, da die ARMAS-Fähre aus irgend einem Grund nicht früher die Strecke Las Palmas (Gran Canaria) - Puerto del Rosario (Fuerteventura) fuhr. Mir wäre nach Schlüsselübergabe eine direkte Weiterfahrt zwar lieber gewesen, denn ich wollte die Ankunft der Postpakete nicht verpassen, aber es ging halt nicht und da muß man Geduld bewahren. |
| Zwei Tage nach Ankunft in Las Palmas begaben mein Hund James Bond und ich uns nachts um 23:30 Uhr auf die Armas-Fähre zu einer knapp 8 Stunden Überfahrt auf dem Atlantik. Der Kanaren-Residenten-Preis für Gepäck, Hund und mich war 24 Euro. |
| Am nächsten Morgen erreichten wir den Hafen von Puerto del Rosario. Es ist der langweiligste Hafen, den ich je gesehen habe. Mir war nach einer Tasse starken Kaffee, aber im Hafengelände gibt es weit und breit kein Bistro, noch nicht einmal einen Kaffee-Automaten. Ich habe dann auf das Ausladen meines Gepäcks gewartet. James Bond war total müde, weil er wohl die ganze Nacht im Hundekäfig auf dem Autodeck nicht geschlafen hatte. Das Gepäck wurde mir ordendlich und vollständig vom sehr freundlichen Armas-Personal übergeben. |
| Endlich kamen ein paar Taxis in das Hafengelände. Kenne das spanische System der Verständigung mittlerweile und konnte deswegen einen Taxifahrer überreden uns die 13 km bis zu unserer neuen Bleibe zu fahren. Hunde werden von Taxen sonst nicht befördert. James Bond war im Taxi ganz brav und hat geschlafen. Vom Taxifahrer bekam ich ein paar Informationen über den neuen Wohnort. |
| Angekommen in der kleinen Urbanización (Wohnanlage) direkt am Meer. 10 Bungalows und davon war nur eines dauernd bewohnt. Welch goldene Ruhe. Das der Swimmingpool kaputt war, das war mir egal. Hauptsache leise. Das Häuschen hatte 1 Schlafzimmer, 1 Bad mit Wanne, einen Wohnraum mit amerikanischer Küche, eine Terrasse unten und eine auf dem Dach. So weit klingt das ganz prima, aber bei genauer Betrachtung stellten sich dann die diversen Mängel raus. Die Kochplatten ließen die Sicherungen regelmäßig rausfliegen, der Heißwasser-Boiler tropfte dauernd, es gab unzählige Krabbeltiere zu vernichten und nicht zu vergessen das 1 kg Paket Rattenpulver der Firma Bayer unter dem Küchenschrank. Der tropfende Boiler hat das Häuschen unter Wasser gesetzt und das Rattenpulver gut verteilt. Gefunden wurde das Rattenpulverpaket nur deswegen, weil eine Waschmaschine auf der Dachterrasse installiert werden sollte und deswegen die Verkleidung von den unteren Küchenschränken entfernt werden mußte. Ich habe alles zig mal gereinigt und James Bond während der Zeit auf die obere Terrasse ausquartiert. Nach der Reinigungsaktion ging es Hund und mir viel besser. Neue Mieter zogen in den anderen Bungalows für kürzer, oder länger. Jeder hat dort Rücksicht auf den anderen genommen. |
| Dann kam mein Vermieter auf die Idee die Wände seiner beiden Bungalows zu reparieren. Wochenlanger Baulärm waren die Folge. Überall Dreck und Staub. Von weiteren Reparaturarbeiten war die Rede und da bin ich ausgezogen. |
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KANAREN: LAS PALMAS*
*Gran Canaria-Fuerteventura-Lanzarote-Graciosa |
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